Nach dem enttäuschenden Feedback zu Shazam! 2 hatte Regisseur David F. Sandberg eigentlich beschlossen, vorerst keine Filme mehr zu bekannten Marken zu drehen. Doch das Drehbuch zur kommenden Until Dawn-Verfilmung überzeugte ihn vom Gegenteil.
In einem Interview mit GamesRadar+ sprach Sandberg über seine Beweggründe. Der Umgang mancher Fans mit Shazam! 2 sei für ihn schwer zu verkraften gewesen. Er berichtete von Todesdrohungen und starker Ablehnung, was ihn zur Erkenntnis brachte, dass Filme auf Basis bekannter Marken „einfach nicht lohnenswert“ seien.
Doch das änderte sich mit dem Drehbuch zu Until Dawn. Der Regisseur war sofort begeistert. „Ich dachte nur: Das wird richtig Spaß machen!“, so Sandberg. Besonders die Idee einer Zeitschleife, in der die Nacht nach jedem Tod der Figuren neu beginnt, habe ihn überzeugt. Dies greife das zentrale Element des Spiels auf, bei dem Entscheidungen maßgeblich den Verlauf beeinflussen.
Handlung mit Zeitschleife – inspiriert vom Spielprinzip
Im Film dreht sich alles um die Figur Clover und ihre Freunde, die von einem maskierten Killer gejagt werden. Mit jedem tödlichen Ausgang beginnt die Nacht von Neuem – doch die Gruppe erinnert sich an die vorherigen Geschehnisse und kann versuchen, das Schicksal zu ändern. Diese Mechanik spiegele laut Sandberg perfekt den spielerischen Kern von Until Dawn wider: Entscheidungen und deren Konsequenzen.
Kein Versuch, das Spiel zu ersetzen
Sandberg betont, dass es nie Ziel des Films gewesen sei, das Spiel eins zu eins zu kopieren. Eine direkte Umsetzung hätte vermutlich nur Kritik hervorgerufen – sei es wegen abweichender Besetzung oder weil es „nicht so gut wie das Original“ wäre. Daher habe man bewusst einen eigenen Zugang zur Vorlage gesucht.
Der Until Dawn-Film soll noch 2025 erscheinen. Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht aktuell noch aus.