Der Entwickler Starbreeze hat die vollen Publishing-Rechte für sein Spiel Payday 3 vom bisherigen Publisher Plaion zurückgekauft. Für die Übernahme der Lizenz zahlte Starbreeze demnach etwa 33 Millionen Schwedische Kronen (umgerechnet rund 3,4 Millionen US-Dollar) in Form von Aktien.
Beschleunigte Entwicklung und neue Möglichkeiten erhofft
In einer Pressemitteilung erklärte Starbreeze, dass dieser Schritt es dem Unternehmen ermöglichen werde, die Entwicklung neuer Inhalte zu beschleunigen und umfassendere Geschäftsmöglichkeiten für die gesamte „Payday“-Reihe zu verfolgen.
Langfristige Partnerschaft mit Plaion geplant
Ein Vertreter des Starbreeze-Vorstands betonte, dass diese Vereinbarung die vollständige Übernahme der Publishing-Rechte für „Payday 3“ von Plaion ermögliche und die strategische Ausrichtung mit wichtigen Akteuren der Branche stärke. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass dies zwar das Ende der aktuellen Publishing-Vereinbarung darstelle, aber den Grundstein für eine langfristige Partnerschaft zwischen Starbreeze und Plaion bei zukünftigen Projekten der „Payday“-Reihe lege.
Fokus liegt auf Payday 3 nach holprigem Start
Die Übernahme der Publishing-Rechte bezieht sich ausschließlich auf „Payday 3“, das im September 2023 mit eher gemischten Reaktionen veröffentlicht wurde. Es bleibt abzuwarten, wie Starbreeze das anderthalb Jahre alte Spiel nun weiterentwickeln wird, nachdem es die volle Kontrolle übernommen hat.
Payday 3 stand zuletzt in der Kritik
„Payday 3“ war kürzlich in den Nachrichten, nachdem die Entwickler eingeräumt hatten, dass das Spiel zum Launch „unfertig“ war. Dies hatte bei vielen Fans der Reihe für Enttäuschung gesorgt. Interessanterweise kommt die Nachricht der Rechteübernahme nur wenige Monate, nachdem Starbreeze angekündigt hatte, im zweiten Jahr nach Release „deutlich weniger“ in neue Inhalte für „Payday 3“ zu investieren.