Back 4 Blood, der Hoffnungsschimmer für alle Left 4 Dead sowie Zombiefans. Ist es ein würdiger Nachfolger? Das Geld nicht wert? Ein dreister Klon? Warner Bros. und Turtle Rock Studios, kann das überhaupt was werden? Die ersten Meinungen stehen!
Das Spielprinzip ist simpel gehalten, man manövriert als einer von 4 Cleanern durch ein linear gehaltenes Level vollgepackt mit Zombies jeglicher Art. Wie aus Left 4 Dead gewohnt, muss man mehrere Passagen überwinden die ganze Scharen an Untoten locken können wie z.B. laute Seilwinden, Alarmanlagen oder gar aufschreckbare Krähenschwärme. Die Kämpfe sind nicht zu unterschätzen da ihr euch nicht nur einer Art Gegner stellen müsst. Die Rede ist von speziellen Unholden und deren einzigartigen Fähigkeiten.
Veteranen werden sich schnell an den “Boomer” erinnern, welcher euch mit seinen Magensäften übergießen möchte und bei Tod explodiert. Seid ihr vom grünen Schleim bedeckt werdet ihr das Ziel einer riesigen Meute schwächerer Zombies.
Die speziellen Infizierten sind:
- Breaker
- Bruiser/Crusher/Tallboy
- Exploder/Reeker/Retch
- Hocker/Stalker/Stinger
- Hag
- Sleeper/Snitch/Tentacle
- Ogre
Das Waffensystem ist sehr überschaubar gehalten, in den Leveln findet man die Währung Kupfer die ihr bei den großen roten Waffenkisten in den Saferooms welche ihr erreichen müsst gegen Waffen, Aufsätze, Buffs und Werkzeuge wie bspw. Granaten, Molotows, Stacheldraht und weitere Hilfsmittel eintauschen könnt. Natürlich findet ihr unterwegs ebenfalls die ein oder andere Wumme, jedoch sind die gekauften zumeist von höherer Seltenheitsstufe und somit auch stärker im Schaden.
Zurück zum Begriff “Cleaner”. Dies sind die steuerbaren Charaktere, im Gegensatz zu Left 4 Dead unterscheiden Sie sich nicht nur durch dumme Sprüche sondern Ihren passiven Skills. Jeder Cleaner hat eigene passive Buffs wie bspw. 5% Schadenswiderstand oder 10% mehr Magazingröße für dass ganze Team. Hier liegt also bereits ein taktischer Aspekt im Spiel wie ihr euch und euer Team unterstützen könnt bevor ihr ins Level startet.
Zu den passiven Buffs gibt es auch die sogenannten “Versorgungslinien”. Wenn ihr Level/Abschnitte und Nebenmissionen erfolgreich bewältigt bekommt ihr Versorgungspunkte gut geschrieben. Diese könnt ihr eintauschen gegen Karten, die ihr eurem “Deck” hinzufügen könnt. Nach Abschluss jedes Abschnittes dürft ihr eurem Inventar eine zufällig ausgewählte Karte aus eurem Deck hinzufügen, welche euch wiederum Boni einbringen wie z.B. mit Nahkampfangriffen wird ein wenig die Gesundheit erholt oder ihr steht nach KO mit 1 Lebenspunkt wieder auf.
Zu guter Letzt gehen wir auf den PvP Modus ein. 4 Cleaner spielen gegen 4 spezielle Infizierte. Der Kampf läuft so ab: Es ist ein kleines Gebiet in dem die Cleaner überleben müssen, am Anfang der Runde haben Sie Zeit sich in den Häusern umzusehen, zu looten was das Zeug hält und sich auf den kommenden Kampf vorzubereiten. Nach dem ersten Countdown dürfen die infizierten Spieler nun spawnen und müssen versuchen die Überlebenden auszuschalten, was sich bei einem koordinierten Team als doch schwierig rausstellt. Je mehr schaden ihr Macht desto mehr Punkte bekommt ihr um euren Infizierten oder die normalen Zombies zu buffen mit mehr Geschwindigkeit, Schaden oder Tankiness. Damit die Runde nicht langweilig wird gibt es einen Sturm der das spielbare gebiet mit zunehmder Zeit immer weiter eingrenzt. Seid ihr außerhalb des Gebiets erleidet ihr kontinuierlich Schaden bis ihr K O geht.
Das Team gewinnt, welches am Ende der Runde am längsten überlebt hat.
Ihr konntet nicht in der Early Access Beta mitspielen? Seid unbesorgt, eine Open Beta für ALLE Spieler startet am 12.08 bis zum 16.08.
Back 4 Blood erscheint am 12.08.21 für PC, PS4, PS5 und Xbox Series.