Anfang November ist es endlich wieder soweit: dann flitzen wieder exotische Fahrzeuge über eure Bildschirme. Denn Forza Horizon von Playground Games legt nach drei Jahren nun den nächsten Gang ein und startet in die fünfte Runde. Und Fans der Reihe wissen genau was das heißt: wir stürzen uns in die heißesten Karren rund um den Globus und machen damit Mexikos Straßen unsicher. Straßen-, Drift, Showrennen und etliche Challenges sowie Storykapitel warten nur darauf von uns bezwungen zu werden. Und jüngst gab es sogar von Playground Games eine Liste der spielbaren Fahrzeuge. Wir können uns jetzt schon auf über 400 Fahrzeuge freuen. Und diese Liste soll sogar noch bis Release in zwei Monaten erweitert werden. Naaaa, schon Wasser im Mund? Dann lasst uns doch mal gemeinsam in den ersten Trailer von damals schauen. Also: Wasser marsch!
Release
Jetzt hab ich euch wahrscheinlich schon nur durch den Trailer heiß aufs Spiel gemacht. Keine Angst, gleich mach ich euch noch heißer, aber lasst uns erstmal schauen wann genau wir endlich ins Cockpit der mehr als 400 Karossen steigen können. Wie gesagt: Anfang November, genauer gesagt am 9.11. ist es endlich soweit. Dann können Spieler auf XBox One, XBox Series X/S und PC aufs Gas treten.
Editionen
Bevor wir aber jetzt zu den großen Änderungen im neuen Ableger kommen, klären wir jetzt erstmal noch fix, in welchen Editionen Forza Horizon 5 überhaupt im November erscheint. Logischerweise beginnt auch das fünfte Horizon-Abenteuer in der Standard-Edition für knapp 70€ und beinhaltet das Hauptspiel. Wer jetzt noch ein bisschen tiefer in die Tasche greift, um genauer zu sein knapp 45€ tiefer, der kann sich auch schon das Premium Add-Ons-Bundle vorbestellen. Darin enthalten ist ein Early-Access, mit dem ihr schon vier Tage vorher los düsen könnt. Außerdem gibt es ein Willkommenspaket, den Autopass, die VIP-Mitgliedschaft und zwei Erweiterungen, die direkt nach deren Veröffentlichung gezockt werden können. Weiter geht der Spaß mit knapp 90€ in der Deluxe Version des Spiels, welche das Hauptspiel sowie den Autopass enthält. Und als letztes rauscht noch die Premium Edition über die Ziellinie. Für rund 100€ vereint die Premium Edition die Standard-Variante mit dem Premium Add-Ons-Bundle. Sprich ihr bekommt das Hauptspiel, das Willkommenspaket, den Autopass, die VIP-Mitgliedschaft und zwei Erweiterungen, spart knapp 15€ und könnt hier ebenfalls mittels Early-Access vier Tage vor allen anderen starten.
Story
Drei Jahre haben wir jetzt auf den fünften Teil des Horizon Abenteuers gewartet. Geduldig habt ihr euch jetzt von mir angehört, wann der neue Teil erscheint und welche Editionen rauskommen. Jetzt steigen wir aber erst richtig ins Cockpit, denn jetzt kommen wir zum Inhalt. Und bevor wir uns um Gameplay kümmern, lasst uns erstmal schauen, was sich im Vergleich zum Vorgänger so getan hat. Und das beginnt schon mit der Größe der Karte. In Teil vier sind wir ja durch Großbritannien gerast und manchmal mit edlen Karossen auch geschmeidig gecruised. Teil fünf bringt uns nach Mexiko, auf eine Karte, die 50 Prozent größer sein wird als der Vorgänger und satte elf Biome für uns bereithält. Egal ob Wüste, Dschungel, Stadion oder Stadt: überall wo wir potenziell heizen wollen, bietet uns Forza Horizon 5 die richtige Spielwiese. Na gut, das All gehört ja noch nicht dazu. Aber Hey, es gibt ja auch garantiert noch einen sechsten Teil. Und außerdem gabs ja mit der Halo-Mission in Teil vier auch Besuch aus dem All. Wer weiß was uns da noch in fünf erwarten wird. Oh und kurz noch ein Satz zum erwähnten Stadion: dort gibt es dank des Eventlabs die Möglichkeit wieder eigene Mini-Games zu entwerfen und mit allen anderen Rasern zu teilen. Wer Lust hat, kann sich die Karte ja schonmal hier anschauen.
Aber nicht nur die Möglichkeit selbst kreativ zu werden erhält im neuen Ableger von Forza Horizon Einzug. Denn ein weiteres, ja nahezu bezeichnendes Merkmal findet wieder seinen (oder sollte ich vielleicht besser ihren) Weg auf eure Bildschirme. Ich rede natürlich von den Jahreszeiten. Denn auch in Teil fünf wird sich die Spielwelt passend zu den vier Jahreszeiten optisch verändern. Und wo wir dann über Veränderungen sprechen, können wir uns doch jetzt mal anschauen, was es denn neues in Forza Horizon geben wird.
Los gehen die Veränderungen, abseits der größeren Karte und Location, nämlich auch schon im Menü. Mit dem sogenannten Adventure-Menü bekommen wir von Playground Games unsere mexikanische Spielwiese nämlich im komikhaften Stil angezeigt. Das Ganze ist aber nicht nur ein Gimmick sondern hat durchaus seine Vorteile. Diese komikhafte Karte zeigt uns Spielern nämlich schön übersichtlich die unterschiedlichen Biome auf der Karte mit den entsprechenden Aktivitäten an. Außerdem werden die Horizon Festivals im neuen Ableger nach Typen und Aktivitäten gegliedert. Bedeutet also auch hier mehr Übersicht für uns Spieler mit der Möglichkeit seinem gewählten Story-Strang besser folgen zu können. Wer wie was Strang? Ja ihr habt richtig gelesen. Dieses neue Menü soll nicht einfach wie ein Filter verstanden werden. Die gab es ja schon im Vorgänger. Vielmehr geht es in Teil fünf um eine Expeditionsreise. Wir sollen den Horizon in seiner Gänze erkunden und je nachdem welches Festival wir wählen, startet eben der erwähnte Story-Strang. Der ein oder andere kann sich schon denken was das heißt: etliche Stunden Spielspaß sind also schon vorprogrammiert. Schätzungsweise würde ich jetzt mal so auf 20 Spielstunden alleine für die Story schätzen. Denn darüber hinaus gibt es ja noch die Saisonaufgaben und sogenannte Accolades.
Acco-was? Accolades! Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um Nebenmissionen, die wir als Spieler in Forza Horizon 5 angehen können. Insgesamt stehen 1897 Missionen zur Verfügung. Bevor ihr jetzt aber denkt dass man dafür ewig brauchen würde, gibt es direkt Entwarnung meinerseits: meist handelt es sich bei diesen Missionen um kleine Aufgaben, die wir sowieso beiläufig im Laufe der Kampagne erledigen. Beispielsweise würde so eine Mission verlangen ein Auto zu kaufen. Und sofern es dabei nicht um ein Auto für die echte eigene Garage sondern nur um eine Anschaffung für den virtuellen Fuhrpark geht, sollte das ja wohl locker machbar sein und sich sogar von alleine regeln. Teilweise gibt es aber Missionen, in denen wir ein bestimmtes Rennen absolvieren müssen. Aber damit wir uns nicht merken müssen was genau gemacht werden muss, können wir uns die Aufgabe auch ganz leicht anpinnen. Auf unserem Weg durch die Missionen verdienen wir so Accolade Points, mit denen wir wiederum Sachen freischalten können.
Mit der Möglichkeit bestimmte Missionen oder Rennen anzupinnen, können wir natürlich auch fokussierter durch Mexiko heizen. Aber natürlich ist das kein Muss. Denn wir können auch einen Gang zurückschalten und Mexiko auf eigene Fast erkunden und während unserer Erkundungstour natürlich auch wieder Gefahren- und Schnellreiseschilder zerlegen, Sehenswürdigkeiten entdecken, Scheunen plündern, waghalsige Sprünge absolvieren – oder wir treten doch nochmal aufs Gas und machen einfach eine paar schöne aber teure neue Passbilder.
Apropos schön und neu: In Forza Horizon 5 gibt es erstmals ein kleines Gimmick, bei dem Cabrio Liebhaber per Knopfdruck das Verdeck öffnen und schließen können. Eine weitere kleine Neuerung, welche aber weniger ein Gimmick darstellt sondern uns Spielern neue Chancen bieten soll, ist die Möglichkeit Kleidung und Accessoires im neuen Ableger auch über Credits freizuschalten. Sprich: wir sind nicht länger von Fortuna beim Glücksrad abhängig oder auch dem Forzathon Shop angebunden.
Zu den Neuigkeiten in Forza Horizon 5 gesellen sich aber auch Features, die das Gameplay nicht kosmetisch verändern, sondern grundlegend. Denn Entwickler Playground Games hat neue Parameter ins Spiel integriert, die sich auf die Simulation auswirken werden. Vorweg sei gesagt: klar wird auch Forza Horizon 5 weiterhin einen leichten arcadigen Zugang bieten, allerdings wird es doch minimal detailreicher. Vor allem Spieler die mit Lenkrad heizen, werden einen merkbaren Unterschied spüren. Als kleines Beispiel: je nachdem welche Bremse in unserem Flitzer verbaut ist, spüren wir die Auswirkung deutlicher. So kann der Kraftaufwand für das Betätigen der Bremse dank Force Feedback variieren. Jetzt versteht ihr warum ich geschrieben hab, das gerade Lenkrad-Nutzer einen deutlichen Unterschied merken werden. Aber nicht nur der Bremstyp wirkt sich auf die Fahrzeugcharakteristik aus: auch der Untergrund auf dem wir gerade heizen oder auch die verschiedenen Reifentypen haben einen stärkeren Einfluss auf die Physik unseres Flitzers.
Wo wir gerade schon beim Thema Flitzer sind: wie eingangs erwähnt hat Playground Games jüngst eine Liste veröffentlicht mit mehr als 400 lizenzierten Fahrzeugen zum Release. Zeitgleich wurde aber gesagt, dass bis zur Veröffentlichung im November aber noch weitere Fahrzeuge hinzukommen. Das dürfte vor allem BMW-Liebhaber freuen, denn auf der aktuellen Liste ist das bayrische Motorenwerk noch gar nicht vertreten.
Was allerdings erstmals vertreten sein wird, ist der sogenannte Driving Mode. Mit diesem Modus, den einige Autofahrer sicherlich aus ihrem echten PKW kennen, lässt sich die Fahrzeugcharakteristik zusätzlich beeinflussen. Im Spiel, wie aber auch im echten Leben, gibt es diese Option nur bei ausgewählten Fahrzeugen. Je nach Modus wechselt das Auto in Forza Horizon 5 seine Optik. Heißt beispielsweise dass der Spoiler des Autos ausfährt (das kennt der ein oder andere sicherlich aus den französischen Taxi-Filmen von Luc Besson). Der Modus sowie die optischen Änderungen wirken sich direkt auf das Verhalten des Autos aus. Angefangen von der Aerodynamik, über die Dämpfervoreinstellungen bis hin zum Anpressdruck des Wagens: alle Faktoren wirken direkt auf das Auto und die Leistung ein.
Optik
Jetzt habe ich ja gerade das Thema Optik der Autos angeschnitten. Aber wie sieht die Optik in Forza Horizon 5 im Allgemeinen eigentlich aus? So ein bisschen was habe ich ja weiter oben schon anklingen lassen: elf Biome warten in vier Jahreszeiten auf uns. Aus den Vorgängern wissen wir ja bereits, wie gut sich Forza Horizon mit diesen Details optisch präsentiert. Aber ein neues Gameplay-Video, welches erst gestern veröffentlicht wurde, zeigt uns weitere beeindruckende Details. Hier führt unser Weg zum nächsten Ziel durch eine beeindruckende Kulisse. Und stürmisch wird es obendrein:
Anforderungen
So, nachdem nun auch der letzte Gamer hier an dieser Stelle jetzt schon einen wässrigen Mund haben dürfte, müssen wir aber auch noch wichtige und grundlegende Dinge klären. Denn die Plattform eurer Wahl muss ja auch in der Lage sein, all die tollen Effekte gerecht auf euer Auge wiederzugeben. Konsoleros haben ja an der Stelle nur zwei Möglichkeiten: Next- oder Old-Gen. Bei PClern wird das schon etwas kniffliger. Gut, auch hier gibt es ja im wesentlichen nur zwei Kategorien (Mindestanforderung und die Empfohlene Systemanforderung). Bevor sich jetzt der ein oder andere PCler von euch nervös die Fingernägel abkaut aus Sorge, dass sein PC nicht genügend Leistung hat, für den hab ich jetzt beruhigende Nachrichten. Auf der Steam-Produktseite sind nämlich die Mindestanforderungen gelistet. Und laut dieser Liste reicht schon ein elf Jahre alter Prozess in Kombination mit einer neun Jahre alten Grafikkarte. Hier einmal die Übersicht:
Betriebssystem: Windows 10 Version 15063.0 oder höher
Prozessor: Intel i3-4170 @ 3.7Ghz oder Intel i5 750 @ 2.67Ghz
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: NVidia GTX 760 oder AMD RX 460
DirectX: Version 12
Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
Speicherplatz: 80 GB verfügbarer Speicherplatz