Das britische Entwicklerstudio Codemasters, bekannt für seine Rennspiele, hat angekündigt, eine unbestimmte Anzahl von Stellen abzubauen. Dieser Schritt erfolge, um sich weiterzuentwickeln, den wachsenden Bedürfnissen der Spieler gerecht zu werden und den Fokus innerhalb des Portfolios zu stärken. Diese Nachricht kommt kurz nachdem Electronic Arts (EA), der Mutterkonzern von Codemasters, bekannt gegeben hat, die Entwicklung aller Rallye-Spiele auf Eis zu legen, was Codemasters direkt betrifft. Zudem gab es kürzlich bereits eine größere Entlassungswelle bei EA.
„Anpassung an strategische Prioritäten“
Codemasters gab gegenüber VGC eine Stellungnahme ab, in der es hieß: „Als Unternehmen entwickeln wir uns ständig weiter, um den wachsenden Bedürfnissen unserer Spieler gerecht zu werden und einen stärkeren Fokus auf unser Portfolio zu legen. Dies hat uns dazu veranlasst, einige Rollen zu überprüfen und gleichzeitig so viele Mitarbeiter wie möglich in unseren strategischen Prioritäten neu einzusetzen.“
Lange Tradition im Rennspielgenre
Codemasters ist seit fast 30 Jahren in der Entwicklung von Rallye- und Rennspielen tätig und hat sich als führendes Studio in diesem Bereich etabliert. Das Unternehmen wurde 2021 für 1,2 Milliarden US-Dollar von Electronic Arts übernommen und gehört seitdem zu einem großen Verbund von EA-Studios. Kürzlich erst stellte Codemasters „F1 25“, die neueste Ausgabe seiner jährlichen Formel-1-Reihe, vor.
Nicht der erste Stellenabbau bei Codemasters
Es ist nicht das erste Mal, dass Codemasters mit Stellenstreichungen konfrontiert ist. Bereits im Dezember 2023 gab es Entlassungen im Studio, die hauptsächlich das Qualitätssicherungsteam betrafen.
EA stoppt Rallye-Spieleentwicklung
EAs kürzlicher Blogbeitrag zur Einstellung der Rallye-Spieleentwicklung erklärte, dass „jede große Reise irgendwann ihr Ziel erreicht“ habe und man das Ende der Arbeit an WRC bekannt gebe. Man hoffe, dass die Spiele weiterhin Freude und Spannung bringen würden.
Wie viele Mitarbeiter von der aktuellen Entlassungswelle bei Codemasters betroffen sein werden, ist noch nicht bekannt.