Ein inzwischen eingestelltes Assassin’s Creed-Projekt sollte laut einem neuen Bericht in der Zeit nach dem US-Bürgerkrieg spielen. Das Spiel befand sich bei Ubisoft Quebec in Entwicklung und war ursprünglich als nächster großer Rollenspiel-Ableger der Reihe geplant, mit einem Release im Geschäftsjahr 2028.
Das Konzept sah vor, dass Spieler die Rolle eines ehemaligen Sklaven übernehmen, der in den Süden der Vereinigten Staaten zurückkehrt, um sich mit dem Erstarken des Ku-Klux-Klan auseinanderzusetzen. Quellen berichten, dass die Entwicklung zunächst gut voranschritt und das Team von der Idee überzeugt war.
Geleitet wurde das Projekt offenbar von Game Director Scott Philips, der zuvor an Assassin’s Creed Syndicate und Assassin’s Creed Odyssey gearbeitet hatte. Der Titel befand sich jedoch noch in einer frühen Konzeptphase, bevor Ubisoft die Arbeit vollständig einstellte.
Als Gründe für die Einstellung nennt Stephen Totilo von Game File mehrere Faktoren. Unter anderem sollen die aufgekommenen Kontroversen um den Charakter Yasuke aus dem kommenden Titel Assassin’s Creed Shadows eine Rolle gespielt haben. In Verbindung mit der politischen Stimmung in den USA habe Ubisoft entschieden, das Projekt nicht weiterzuverfolgen.
Der eingestellte Titel, intern unter dem Namen „Project Scarlet“ bekannt, sollte ursprünglich der nächste große Hauptableger nach Assassin’s Creed Shadows werden. Stattdessen konzentriert sich das Studio nun auf andere, bereits bestätigte Projekte innerhalb des Franchise.