Nintendo schickt Zelda-Held Link in ein Wii U-Abenteuer, das Spieleveteranen bekannt vorkommen dürfte. Unser Reporter Justin Timpe hat sich auf den Weg in die Welt des kleinen Cartoon-Wichtels gemacht und bericht von seinen Erfahrungen.
Die Geschichte beginnt mit dem zehnten Geburtstag des kleinen Helden. Als Geschenk bekommt er von seiner Großmutter einen grünen Strampelanzug. Dieser dient zu Gedenken an die Taten eines grün gewandeten Helden, der vor Jahrhunderten das böse besiegte und den fiesen Ganondorf verbannte.
Zu diesem Zeitpunkt weiß Link noch nichts von seiner bevorstehenden Reise, die ihm zum Nachfolger dieses Helden machen wird. Doch vielleicht kommt ihn dieser Gedanke, nachdem seine kleine Schwester Aril von einem riesigen Vogel entführt wird. Der Bösewicht sucht nämlich nach der Reinkarnation einer bestimmten Prinzessin, der Hüterin des mächtigen Triforce: Das magische Artefakt gibt seinem Besitzer Allmacht und Unsterblichkeit.
Link muss also dringend was unternehmen – nicht nur seine Schwester wurde entführt, sondern das Schicksal der gesamten Welt steht auf dem Spiel. Er muss seine Insel verlassen und lässt Freunde und Familie zurück. Reisen quer durch das Königreich stehen bevor. Kämpfe und Rätsel durch Dungeons und magische Ausrüstungsobjekte, bringen Link dazu, zunehmend stärker zu werden. Nur so kann er schließlich den Kampf gegen dem ultimativen Bösen antreten.
Der Einstieg in die Geschichte ist eher zaghaft und hilft Link (sowie dem Spieler), sich langsam mit der Rolle des Weltenretters zurechtzufinden. Doch keine Angst, so schleppend wie etwa in The Legend of Zelda: Skyward Sword, das uns gefühlte Stunden mit dem breiten Auswalzen einer Minimal-Story langweilte, bevor es endlich richtig losging, ist in The Wind Waker nicht inszeniert.
Wii-U Gamepad
Das Gamepad ermöglicht dem Spieler viele neue Features. Unter anderem ist es Möglich auf hoher See die Karte aufzurufen ohne dabei den Spielfluss zu stören.
Außerdem dient das Gamepad gleichzeitig als Inventar Lager. Dort legen wir Items wie Bogen, Enterhaken, Bomben oder Bumerang bequem mit einer Wischbewegung auf die drei reservierten Aktionstasten. Das fühlt sich alles wunderbar intuitiv an, und wir können uns schon nach kurzer Spieldauer nicht mehr vorstellen, für jeden Waffenwechsel oder Blick auf die Karte ins Pausemenü zu wechseln.
Hinzu kommt, dass man das ganze Spiel auch einfach über das Gamepad spielen kann. Sollten also jemand anderes im Haus Nachrichten oder TV schauen wollen, so kann man einfach auf das Gamepad umschalten.