Mit Tales of Arise bricht Bandai Namco eine vollkommen neuen Ära in der Geschichte der “Tales of” – Games an. Bereits im September 2019 wurde das Spiel angekündigt. Was “Tales of Arise” so besonders macht, erfahrt ihr in unserem Review zum Spiel.
Vor 300 Jahren stiegen die Renäer von ihrem Heimatplaneten Rena hinab auf den Zwillingsplaneten Dahna, um die dort ansässigen Dahnäer zu versklaven. Aufgrund der recht fortgeschrittenen Technologie, womit auch die künstlich erschaffenen ,,Zeugel” geboren werden, waren die Dahnäer leider der Kapitualation verdammt. Dahna wurde daraufhin in fünf Reiche aufgeteilt, welche jeweils einem Lord unterstellt und diesem beherrscht werden. Die Dahnäer werden von den Lords benutzt, um in einem Wettbewerb der Krone ,,Astralenergie” einzusammeln und große Macht zu erlangen. Der Lord, der am Ende die größte Macht erlangen konnte, wird zum Herrscher über ganz Rena und dessen Satellitenbasis Lenegis ernannt.
Das Gameplay ist, wie schon in anderen Tales of – Games, sehr umfang,- und abwechslungsreich. Ihr steuert zu Beginn einen von 6 spielbaren Charakteren, welche ihr im Laufe des Spiels kennenlernt, und führt viele Gespräche. Nach etlichen Dialogen und dramatischen Auftritten, wie z.B. dem herrschsüchtigen und brutalem Lord Balseph, erkundet ihr nach und nach die Spielwelt.
Nachdem ihr etliche Gespräche geführt habt, geht es auch schon direkt mit dem instinktiven Kampfsystem los. Dieses ist nicht wie gewöhnlich ein “rundenbasiertes” sondern freies Kampfsystem, welches es möglich macht euch frei zu bewegen und eure Angriffe somit frei zu steuern. Je nach Charakter könnt ihr frei zwischen handelsüblichen Angriffen wie Projektilen, Faustkampf, Schwertkunst und Magie wählen, und somit euren Gegnern zeigen wer auf dem Feld das sagen hat. Eure Teammitglieder stehen euch für den Support bereit, aber auch für mächtige und verheerende Finisher Moves.
Die Spielwelt besteht aus einem Mix aus futuristischen und Anime – Elementen, welche unheimlich gut miteinander kombiniert bzw. zusammengefasst wurden. Sowohl Landschaften als auch ganze Städte sind für ein Tales of – Game sehr detailliert und umfangreich gestaltet und dargestellt.
Passend zu jeder Landschaft, jedem Stadtbesuch und Kampfgeschehens ist auch der atemberaubende Soundtrack. Je nach Region ist nicht nur die Musik angepasst, sondern auch die Soundeffekte eurer jeweiligen derzeit ausgerüsteten Waffe. So schießt ihr auf den Boden, wo sich eventuell Schnee oder etwas anderes befinden könnte, verändert sich der Hitsound des jeweiligen Projektils oder der jeweiligen Schlagwaffe.
Besonders aufgefallen ist uns die “Fertigkeiten-Matrix” welche stark an das Final Fantasy Franchise erinnert. Durch diese Matrix werden nicht nur eure Vital,- Angriffs,- und Defensivwerte verstärkt, sondern auch neue Talente freigeschaltet. Ein Beispiel: Ein Talent besitzt 5 Attribute, werden diese 5 Attribute erfolgreich durch “Fertigkeiten Punkte” freigeschalten, erhaltet ihr das dafür passende Talent.
The Review
Tales of Arise (PC)
Tales of Arise ist ein äußerst gelungener und würdiger Nachfolger seiner bisher bekannten Vorgänger und wird ganz klar jedem JRPG-Fan gefallen.
PROS
- Actionreiches ATB-Combat-System
- Packende Story
- Sehr schöne Darstellung und Storyline der Charaktere
- Umfangreiche Fertigkeiten-Matrix
- Passender Soundtrack
CONS
- Einige Dialoge sind nicht synchronisiert
- Verschiedene Arten von Cutscenes