Viel ist über das nächste Metro-Spiel nicht bekannt – außer, dass es existiert und sich 2023 bereits in einem spielbaren Zustand befand. Entwickler 4A Games hat nun in einem Blogpost anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Metro-Reihe einige neue Details verraten. Besonders die Ereignisse des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben die Entwicklung beeinflusst und die Story noch düsterer gemacht.
Die Metro-Serie, die auf den Romanen von Dmitry Glukhovsky basiert, begann 2010 mit Metro 2033, gefolgt von Metro: Last Light (2013) und Metro: Exodus (2019). In diesem Jahr erschien mit Metro Awakening ein VR-Ableger, doch Fans warten gespannt auf den nächsten Hauptteil.
Der Krieg hat die Sichtweise des Teams auf die Geschichte stark verändert. Die Entwickler von 4A Games, die selbst die Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine erleben, lassen diese Erfahrungen in das neue Spiel einfließen. Dadurch wird die ohnehin schon düstere Atmosphäre von Metro noch finsterer. Die zentralen Themen der Reihe – Machtkämpfe, Unterdrückung und der Kampf ums Überleben – sind für das Team längst keine reine Fiktion mehr, sondern ein Teil des eigenen Alltags.
Metro-Schöpfer Dmitry Glukhovsky ist erneut in die Entwicklung involviert, allerdings unter besonderen Umständen: Der Autor, der sich offen gegen den Krieg in der Ukraine positioniert, wurde in Russland in Abwesenheit zu einer Haftstrafe verurteilt. 4A Games würdigte seine Haltung und bezeichnete ihn als „Freund und Mitgestalter“, der dabei hilft, das nächste Kapitel von Metro zu schreiben.
Ein Veröffentlichungsdatum gibt es bislang nicht, ebenso wenig Details zu Gameplay oder Setting. Fest steht jedoch: Die Welt von Metro wird noch düsterer – und aktueller denn je.