Apple hat mit dem A19 Pro den neuen Chip für das iPhone 17 vorgestellt, und erste Benchmark-Ergebnisse sorgen bereits für Aufsehen. Im Geekbench-6-Single-Core-Test erreicht der Prozessor knapp 4.000 Punkte. Zum Vergleich: Die aktuell schnellsten Desktop-CPUs von AMD liegen bei rund 3.500 Punkten – allerdings in deutlich größeren und leistungsstärkeren Systemen.
Damit setzt Apple seinen Vorsprung in der Single-Core-Leistung gegenüber klassischen x86-Chips fort. Schon der Vorgänger A18 Pro erreichte etwa 3.500 Punkte. Ein Leistungsplus von rund 15 Prozent beim Nachfolger wirkt angesichts der neuen Vapor-Chamber-Kühlung im iPhone 17 plausibel.
Auch wenn Geekbench nicht alle Szenarien realistisch abbildet, zeigen sich Apples CPUs seit Jahren mit einem klaren Vorteil bei der Pro-Takt-Leistung (IPC). Schätzungen zufolge liegt der Vorsprung des A19 Pro gegenüber den besten x86-Architekturen bei etwa 30 Prozent – ein Wert, den AMD und Intel mit ihren kommenden Zen-6- und Nova-Lake-Prozessoren vermutlich nicht aufholen können.
Ein weiterer Faktor ist Apples enge Verzahnung von Hard- und Software. Da das Unternehmen sowohl die Chips als auch das Betriebssystem entwickelt, können diese optimal aufeinander abgestimmt werden. Hinzu kommt der Einsatz modernster Fertigungstechnologien von TSMC. So verfügt der A19 Pro über 6 MB L2-Cache pro Performance-Kern, was deutlich mehr ist als bei aktuellen High-End-CPUs von AMD.
Der Chip basiert auf TSMCs N3-Prozess, während für die nächste Apple-Generation bereits ein Umstieg auf das noch effizientere N2-Verfahren erwartet wird. Für Nutzer bedeutet das: Schon in wenigen Wochen kommt mit dem iPhone 17 ein Smartphone auf den Markt, das in puncto CPU-Leistung selbst mit High-End-Desktop-Systemen mithalten kann.

