Colossal Order hat im neuen Development Diary Details zur kommenden Fahrrad-Funktion in Cities: Skylines II vorgestellt. Das kostenlose Update führt Fahrräder als neues Verkehrsmittel ein und erweitert das Spiel um Radwege, Fahrradparkplätze und neue städtische Richtlinien. Ziel ist es, nachhaltige und realistische Verkehrssysteme zu schaffen.
In Cities: Skylines II können künftig fast alle Bürger (Teenager, Erwachsene und Senioren) das Fahrrad nutzen. Kinder sind derzeit nicht unterstützt. Ob ein Bürger tatsächlich das Rad nimmt, hängt von mehreren Faktoren ab: Verfügbarkeit eines Autos im Haushalt, vorhandene Fahrradparkplätze und die Qualität des Radwegenetzes.
Wenn ein Haushalt kein verfügbares Auto hat, vergleicht das Spiel automatisch die Optionen Gehen, Radfahren und öffentliche Verkehrsmittel. Sobald sich ein Bürger für das Fahrrad entscheidet, wird es aus dem heimischen Lager geholt und nach der Fahrt wieder abgestellt.
Damit das Radfahren in der Stadt funktioniert, braucht es ausreichend Parkmöglichkeiten. Neben bereits vorhandenen Fahrradständern lassen sich künftig spezielle Stellplätze an Straßen, Gehwegen oder kombinierten Fußgänger-Radwegen platzieren. Für größere Projekte stehen neun Fahrradparkhäuser zur Verfügung, vom kleinen Abstellplatz mit 16 Fahrrädern bis zur großen Tiefgarage mit über 450 Stellplätzen.
Die neuen Fahrradwege lassen sich auf zwei Arten anlegen:
- Auf Straßen durch das Nachrüsten von Fahrradspuren, die parallel zu Autospuren verlaufen.
- Als separate Wege, die unabhängig vom Straßenverkehr verlaufen und auch über Brücken oder Tunnel führen können.
Diese Radwege bieten höhere „Komfortwerte“ im Pfadsystem des Spiels, wodurch Bürger lieber eigene Radspuren nutzen, auch wenn die Strecke etwas länger ist. Eine neue, kombinierte Fußgänger-Fahrrad-Promenade erlaubt zudem geteilte Wege ohne doppelten Bauaufwand.
Mit der neuen Richtlinie Urban Cycling Initiative können Stadtverwaltungen das Fahrradfahren gezielt fördern. Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Bürger auf das Auto verzichten, und wirkt sich positiv auf deren Gesundheit aus.
Wer den Verkehr stärker regulieren möchte, kann Fahrräder auch gezielt einschränken, etwa auf einzelnen Straßensegmenten oder in ganzen Bezirken. Das verhindert, dass Radfahrer Autospuren blockieren oder alternative Wege über Straßen ohne Radspuren nehmen.
Das Update führt außerdem eine eigene Bicycle Info View ein. Diese zeigt die Auslastung und Verfügbarkeit von Fahrradparkplätzen sowie das gesamte Radwegenetz. Eine zusätzliche Ansicht für Verkehrsvolumen hilft dabei, stark genutzte Strecken zu erkennen und Engpässe zu beheben.

