Die anhaltende Entlassungswelle in der Videospielbranche hat nun auch Cyan Worlds erreicht. Das Studio, das für Klassiker wie Myst und Firmament bekannt ist, gab bekannt, dass zum Ende März zwölf Mitarbeiter gehen müssen.
In einer Mitteilung erklärte das Unternehmen, dass es trotz aller Bemühungen nicht gelungen sei, die Entlassungen zu verhindern. Die wirtschaftliche Lage der Branche mache es notwendig, langfristige Studioziele mit den aktuellen Herausforderungen der Spieleentwicklung abzuwägen.
Transparenz und Unterstützung für Betroffene
Laut Cyan Worlds war das Team bereits seit Längerem über die schwierige finanzielle Situation informiert. Auch wenn die Nachricht nicht überraschend kam, sei sie dennoch für alle Beteiligten schmerzhaft. Das Studio betont, dass die betroffenen Mitarbeiter eine Abfindung erhalten und aktiv bei der Suche nach neuen Jobs unterstützt werden. Dazu gehört unter anderem, ihre Daten an interessierte Arbeitgeber weiterzugeben.
Blick in die Zukunft
Aktuell konzentriert sich Cyan Worlds darauf, finanzielle Mittel für das nächste Projekt zu sichern und das Studio wieder zu stabilisieren. In der Vergangenheit habe man bereits schwere Zeiten überstanden, und die Hoffnung sei, auch diese Krise zu bewältigen. Cyan Worlds wurde 1987 von den Brüdern Robyn und Rand Miller gegründet und hat seitdem zahlreiche Spiele veröffentlicht. Ob und wie das Studio seine Zukunft sichern kann, bleibt abzuwarten.