Am Samstag fand das hochkarätige Finale des DFB-ePokals statt, und RB Leipzig setzte sich erneut als Champion durch. Die eSport-Abteilung des Klubs, RBLZ Gaming, holte sich den begehrten Titel auf dem DFB-Campus in Frankfurt gegen starke Konkurrenz und beendete damit ihre Durststrecke nach ihren verlorenen Endspielen in der Virtual Bundesliga.
Das Finale gegen Borussia Dortmund war eine Demonstration von RB Leipzigs Stärke und Entschlossenheit. Trotz eines schnellen Rückstands behielt das Team die Nerven und drehte das Spiel, um letztendlich mit einem überzeugenden Sieg den Pokal zu sichern. Levy Finn Rick, Umut Gültekin und Anders Vejrgang, die virtuellen Stars des Teams, konnten die Trophäe abermals in die Luft recken und den Jubel der Fans entfachen.
Der Weg zum Finale war jedoch alles andere als einfach. Im Halbfinale standen RB Leipzig zwei harte Prüfungen bevor. Gegen Werder Bremen gelang zwar ein souveräner Sieg, doch die Partie war enger als das Ergebnis vermuten ließ. Insbesondere Berkay Demirci von Werder Bremen machte es RB Leipzig schwer und zwang das Team zu einer nervenaufreibenden Leistung. Doch letztendlich behielt RB Leipzig die Oberhand und zog mit einem 0:1 und 1:4 ins Finale ein.
Auch das zweite Halbfinale Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart war von Dramatik geprägt. Im ersten Aufeinandertreffen gewann Roee Feldman gegen Mateo Keser mit 3:1. Das zweite Aufeinandertreffen wurde jedoch umso spannender das erst durch ein Golden Goal zugunsten von VfB Stuttgart entschied wurde. Antonio Radelja vom VfB Stuttgart machte es dem BVB Spieler Dennis Malcherczyk dabei äußerst schwer und zwang beide Teams zu einer Verlängerung. Doch Borussia Dortmund behielt die Ruhe und sicherte sich letztendlich mit einem 2:1 im dritten Spiel den Einzug ins Finale.
Im Interview nach dem Finale zeigte sich Umut Gültekin, Spieler von RB Leipzig, hocherfreut über den Erfolg seines Teams. Er betonte die Stimmung im Team, die nach dem Sieg natürlich auf dem Höhepunkt war. Gültekin hob auch die Stärke seines Teams hervor und erklärte, dass sie als Favoriten in jedes Spiel gehen und auch gegen starke Gegner wie Werder Bremen bestehen können.
Das Finale gegen Borussia Dortmund beschrieb Gültekin als weniger spannend. Trotz eines unglücklichen Gegentors zu Beginn sei das Spiel sehr einseitig gewesen, und RB Leipzig habe zu jederzeit die Kontrolle behalten.
Mit diesem Sieg hat RB Leipzig seine Dominanz auf dem virtuellen Rasen erneut unter Beweis gestellt und sich als ein Schwergewicht im eFootball etabliert. Der DFB-ePokal bleibt somit fest in Leipziger Hand, und die Fans dürfen sich auf weitere spektakuläre Auftritte des Teams freuen.