Seit dem Erfolg von The Witcher 3: Wild Hunt hat sich im Rollenspiel-Genre einiges getan. Titel wie Baldur’s Gate 3 und Kingdom Come: Deliverance 2 haben in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erregt – und genau das bleibt auch bei CD Projekt Red nicht unbemerkt.
Einflüsse für The Witcher 4
In einem aktuellen Interview mit dem Magazin PC Gamer sprachen die beiden CEOs von CD Projekt Red über den Stand von The Witcher 4 und mögliche Inspirationen. Besonders die realistische Spielwelt und die humorvolle, glaubwürdige Simulation von Kingdom Come: Deliverance 2 scheinen Eindruck gemacht zu haben. Adam Badowski lobte vor allem die Entscheidungsfreiheit und das Systemdesign des Spiels. Genau solche Elemente wolle man künftig ebenfalls stärker berücksichtigen.
Auch Baldur’s Gate 3 wurde erwähnt, allerdings sei der Einfluss hier nicht ganz so stark. Zwar beobachte man, wie Larian Studios mit komplexen Entscheidungen und Interaktionen umgeht, wolle aber bewusst einen eigenen Weg gehen.
Eigenständigkeit trotz Inspiration
Trotz der genannten Einflüsse machten beide CEOs klar: The Witcher 4 wird kein zweites Kingdom Come oder Baldur’s Gate. Stattdessen will man bestimmte Aspekte – etwa die Interaktivität der Spielwelt oder tiefere Spielmechaniken – übernehmen, dabei aber dem eigenen Stil treu bleiben.
Wann es erste konkrete Informationen oder Spielszenen gibt, ist derzeit noch offen. Die Entwicklung von The Witcher 4 läuft unter dem Projektnamen Polaris.