Nach der kürzlich angekündigten Preissteigerung des Xbox Game Pass Ultimate um 50 Prozent stellt Microsoft nun klar, dass nicht alle Nutzer sofort betroffen sind. Wie Xbox-Kommunikationschefin Kari Perez gegenüber The Verge erklärte, werde die Anpassung „in bestimmten Ländern“ zunächst nicht umgesetzt.
„Unsere jüngste Game-Pass-Ankündigung bleibt unverändert“, so Perez. „Bestehende Abonnenten in einigen Ländern werden ihre aktuellen Preise vorerst beibehalten – entsprechend lokaler Vorgaben. Wir werden rechtzeitig informieren, bevor Preisänderungen in diesen Regionen in Kraft treten.“
Welche Länder genau vorübergehend ausgenommen sind, ließ Microsoft offen. Es handelt sich offenbar nur um eine temporäre Regelung, bevor auch dort die neuen Preise gelten sollen.
Zuvor hatten Nutzer in der Europäischen Union und anderen Regionen E-Mails von Microsoft erhalten, in denen klargestellt wurde, dass Preisänderungen zunächst nur für neue Mitglieder oder für Abonnenten ohne automatische Verlängerung gelten. Wer seine Mitgliedschaft aktiv weiterlaufen lässt, zahlt demnach vorerst den bisherigen Preis.
In Deutschland berichten Nutzer beispielsweise, dass sie trotz der Erhöhung weiterhin 9,99 € für den PC Game Pass zahlen. Gleichzeitig erhielten andere Abonnenten Mitteilungen, dass ihre Preise dennoch steigen werden – auch mit aktivem Auto-Verlängerung.
Microsoft hat bislang keine vollständige Liste der betroffenen Länder veröffentlicht. Weitere Informationen sollen folgen, sobald die geplanten Anpassungen in weiteren Regionen umgesetzt werden.