Mit Battlefield 4 steht pünktlich zum Release der Next-Gen Konsolen ein Shooter-Schwergewicht in den Startlöchern. Wir haben uns das Spektakel auf der Playstation 4 angeschaut und fassen die wichtigsten Punkte hier in unserem kurzen Test zusammen.
Grafik
Bei den ersten Matches dachten wir „Wow, das sieht wirklich großartig aus!“ Und das tut es, Battlefield 4 ist grafisch eine Wonne. Im direkten Vergleich zum PC zieht die Konsole aber dahingehend den Kürzeren, als dass man auf dem PC mehr aus der Engine saugen kann. Dem gegenüber steht der Vergleich zur Playstation 3 und im Grund kann man hier gar nichts miteinander vergleichen. Das Spiel ist zwar das Gleiche, aber bei der Optik merkt man den deutlichen Quantensprung zu Next-Gen. Damit siedelt sich Battlefield 4 für Playstation 4 zwischen High-End PC und Playstation 3 an, am ehesten zieht der Vergleich zur PC-Version mit mittlerer Grafikqualität. Die grafischen Einschränkungen liegen auch mit Sicherheit an der Framerate, die mit konstant 60 FpS butterweich läuft. Bis auf ganz wenige Treppeneffekte und Kantenbildungen macht Battlefield 4 richtig was her, besonders die hohe Weitsicht kann begeistern.
Inhalt
Am Inhalt hat sich nichts geändert. Noch immer bietet die mehrstündige Kampagne einige Unterhaltung, der Kern eines Battlefields liegt aber bekanntlich im Multiplayer. Neueinsteigern empfehlen wir das umfassende Training, bei dem man ausgiebig alle Ballermänner und Fahrzeuge antesten darf.
Sound und Bedienung
Nichts Neues beim Sound und das ist auch gut so. Battlefield 4 wirkt wie aus einem Guss und die Soundkulisse ist bombastisch.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist das punktgenaue Zielen. Das liegt an der hohen Framerate (und der damit ungewöhnlichen Flüssigkeit des Gameplays auf einer Konsole) und wohl auch am neuen Gamepad. Nach einigen Runden sitzt der Blick über Kimme und Korn dann schon wesentlich besser, lediglich in hektischen Situationen neigt man zum Verreissen. Tip: Stellt die Sensibilität in den Optionen ein wenig herab.
Multiplayer
In puncto Online-Action wird das Erlebnis derzeit etwas getrübt, gelegentlich kommt es zu plötzlichen Verbindungsabbrüchen oder Abstürzen. Sobald die Fehler mittels Patch ausgebessert sind, stehe dem Spektakel Tür und Tor offen. Und die Partien, die problemlos liefen, machten einfach riesig Spaß. Endlich darf auch auf der Konsole mit 64 Spielern gezockt werden. Zudem sorgen der neue Obliteration Modus und die zahlreichen freispielbaren Features für eine gute Portion Langzeitspaß und -motivation.