Ich hatte das Vergnügen von Universal erhalten, mir den neuen Fast & Furious streifen, den neunten Teil des Franchise, sofern man den Spin-off Ableger Hobbs and Shaw nicht dazu zählt, im Kino anzuschauen. Es war ein beeindruckendes Gefühl nach so vielen Monaten, wieder in einem Kinosessel zu sitzen. Und da ich mir die 143 Minuten ganz genau angeschaut habe berichte ich euch jetzt ob sich Fast and Furious 9 lohnt oder nicht.
Was sich aber definitiv lohnt und das egal welchen Film man sich anschauen will, ist ein Kinobesuch an sich. Und das hat der Trailer der vor dem Film lief eindrucksvoll bewiesen, wo uns im Schnelldurchlauf besondere Szenen aus dem Universal LineUp gezeigt wurden. Aber kommen wir zum Film. Als Fan der ersten Teile, erlebte ich schon einiges, gutes wie aber auch schlechtes. Jedoch waren im Franchise immer die Szenen ganz besonders, wenn es um die Familie ging. Und daran knüpft der Neunte Teil auch super an.
Wir erfahren endlich wie alles wirklich begann, wie es zu diesem einen Vorfall kam, der das Leben von Dom und Mia veränderte. Wie es dazu kam das Dom in den Knast kam und wer daran wirklich Schuld ist. Aber so nice diese Rückblicke auch sind, die uns unter anderem einen weiteren Charakter vorstellen. Damit meine ich nicht Doms Vater, sondern seinen Bruder der von John Cena verkörpert wird. Handelt es sich hier immer noch um ein Fast and Furious Teil der an Teil 8 anknüpft.
Regisseur Justin Lin, der für Fast 9 und die beiden folgenden Filme verantwortlich ist und somit die Serie abschließen soll. Hat seine Aufgabe, die Dinge wieder an den Anfang zu bringen, Geschichtlich sehr gut erfüllt. Es war eine Freude, eine Begeisterung diese Szenen zu erleben, die sich wie ein Roter Faden in diesem Absurden Action-Streifen durchzogen. Mit Absurd will ich nicht die Rückblenden betiteln, sondern die Szenen die sich in der Gegenwart abspielen. Wer sagte Hobbs & Shaw oder die drei Teile davor wären übertrieben und noch absurder könnte es nicht werden. Der muss sich Teil 9 anschauen. Da man hier noch eine Schippe drauflegt. Man legt sogar so viel drauf, das die Welt nicht ausreicht.
Es ist mit so viel Absurdität zu rechnen, das man nicht mehr den Kopf schüttelt bei bestimmten Szenen, sondern einen Lachflash bekommt. Dies fällt sogar Roman auf der sogar mehrfach daraufhin deutet, das die Crew nicht normal ist. Man habe schon soviel erlebt, Panzer, U-Boote, Flugzeuge uvm. und man hat keinen einzigen Kratzer davon erlitten. Selbst das geliebte Charaktere wieder von den Toten auferstehen. Aber hey, das ist Fast and Furious. Eine Seite des Franchise, das ich nicht mag und auch aufs schärfste Kritisiere.
Aber Justin Lin hat es zum Teil geschafft, die Gefühle die ich von den ersten 4 Teilen kenne zu wecken und es lag dabei nicht immer an den Rückblenden. Auch in den Action geladenen Szenen gibt es kleine Verknüpfungen zu den vorherigen Teilen, was mir sehr gefällt. Was mir auch sehr gefällt, auch wenn es mir im Herzen schmerzt, sind die Verknüpfung zu Brian, die in verschiedenen Szenen aufgegriffen werden. Selbst in einem Rückblick. Besonders berührten mich die letzten Szenen, die den Film wundervoll abrunden.
The Review
Fast and Furious 9
Absurd, Absurder, Fast and Furious. Universal kippt eine weitere Schippe drauf, und obwohl man glauben sollte, dass sich das Franchise weiter von seinen Wurzeln entfernt. Schafft man es durch die Geschichte und vor allem durch die Rückblicke zurück zu den Wurzeln. Zwar kann man Fast and Furious auch so schauen, aber um den Streifen wirklich zu verstehen, sind die 8 Filme davor ungemein wichtig. Fast and Furious 9 ist definitiv was für die die spätestens seit Fast 5 abgeschaltet haben und für die die absurde Action lieben.