Jurassic World: Ein neues Zeitalter – Kritik

Wie ihr dem Titel des Videos entnehmen könnt, dreht es sich hier um den neuen, den dritten Ableger der Jurassic World Reihe. Ich durfte mir den Film, dank Universal Pictures vor wenigen Tagen anschauen und werde euch jetzt mitteilen was ich an dem Film scheiße und was ich gut fand.

Jurassic World 3 Dominion (deutsch: Jurassic World: Ein neues Zeitalter) bestätigt definitiv nicht meine Befürchtungen die ich hatte, gar nicht, er ist echt gut geworden und man kann sich ihn anschauen. Dominion ist für mich kein Jurassic World 3, sondern eher Jurassic Park 4. Warum? Das verrate ich euch in dieser Filmkritik.

Ich erkläre euch erstmal welche Befürchtungen ich in den Film gesteckt habe. Am Schluss von Fallen Kingdom sehen wir wie die Dinos freigelassen wurden. Theoretisch können sich diese Dinos, bis auf die Flugsaurier und den Mosasaurier nur auf dem amerikanischen Kontinent ausbreiten. Also nur Nord, Süd und Mittelamerika. Aber in den Trailern sehen wir wie sich diese Dinos auch in Europa befinden. Zum Beispiel sieht man im Trailer in der Scene wo Owen und Claire verfolgt werden, europäische KfZ-Kennzeichen aus Malta. Ja, da hatte ich echt die Befürchtungen, dass wir hier ein Film bekommen das null Sinn ergibt und uns im dunkeln lässt, wie zum Beispiel Jurassic Park 3. Wo man sich durchaus fragt, was hat die Personen auf dem Boot getötet und warum läuft dieser Spinosaurus die ganze Zeit hinter diesen Menschen hinterher. Bei den Velociraptoren kann ich das durchaus verstehen, aber beim Spinosaurus. Oder auch wie ist eigentlich Ben, dort oben im Baum gestorben. Dafür gibt es mittlerweile Erklärungen, auch offizielle vom Producer, Regisseur und vom Skript, aber diese kamen nicht im Film vor.

Aber genau das macht Jurassic World Dominion zu beginn des Films richtig gut. Es erklärt uns wie es dazu gekommen ist. Wir erfahren wie sich die Dinos auf die ganze Welt verteilen. Vor allem wenn wir noch die letzten Sekunden aus dem zweiten Teil im Hinterkopf haben. Wir erfahren was Biosyn ist und was sie eigentlich machen, auch wenn man davor nie was von diesem Unternehmen gehört hat, es sei denn man hat das Jurassic Park Buch gelesen. Wir lernen einen neuen Charakter kennen der im ersten Jurassic Park nur eine recht kurze Szene mit Dennis Nedry hatte. Zudem erfahren wir auch einiges zu unseren altbekannten Charakteren.

Es gab auch zu Beginn eine Szene, die mich echt erstaunt hatte, wo mir im Kopf, „was für’n Bullshit“, durchschoss. Wenn ihr euch den Film anschaut werdet ihr wohl diese Szene erkennen. Es geht dabei um den Parasaurolophus, den wir schon sehr gut aus Lost World kennen und wo eine ähnliche Situation etwas anders Verlauf ist. Und die einzige Szene wo sich mir Fragezeichen stellen ist diese nicht. Aber keine Angst so verbuggt ist der Film nicht, solche Szenen sind durchaus eine Seltenheit. Ihr könnt mich da aber auch gerne korrigieren.

Ich möchte echt nicht zu sehr auf die Story eingehen, wegen der Spoilergefahr, womöglich habe ich aber schon zu viel erzählt. Aber etwas habe ich noch, was ich unbedingt loswerden muss. Jurassic World 3 hat sehr viele Anspielungen, entweder recht dezent durch gewisse Gegenstände oder anhand von ganzen Szenen. Ich könnte euch jetzt ohne Probleme 3-5 Szenen nennen, ich lasse es aber mal lieber. Aber genau das hat bei mir ein sehr gutes Gefühl hervorgebracht, ein Gefühl der Vertrautheit und Nostalgie. Hier hat Regisseur Colin Trevorrow eine super Arbeit geleistet, an sich sogar über den kompletten Film hinweg. Zudem sieht man auch welchen Einfluss Steven Spielberg und der Buchautor Michael Crichton hatte. Ob direkt oder indirekt sei dahin gestellt.

Kommen wir aber mal langsam zum technischen. Und zwar zur Abwechslung und Inszenierung die ich sehr gelungen empfinde. Wir haben eine sehr gute Abwechslung von Story Passagen, die uns die Charaktere die Dialoge und Story näher bringen. Dann aber auch gute und echt spannende Aktion Passagen, wo wir die die Gefahr die die Charakter erfahren fühlen lassen. Und das dann auch noch unterschiedlich in ihrer länge, mal hier etwas kürzer und hier etwas länger. Dann beinhalten diese Szenen Elemente die unterschiedliche Gefühle bei uns hervorbringen können. Eine ganz gute Mischung.

Ein weiterer Punkt ist dann auch noch die Inszenierung, man spielt an verschiedenen Orten, die man auch sehr gut erkennen kann. Zudem spielt man auch gerne mit den Lichtzeiten, um eine gewisse Dramatik und Gefahr zu erzeugen. Dabei kommen die Dinos auch noch super weg, technisch etwas besser als in den Vorgängern. Wer auch noch gut weg kommt sind die Charaktere, die eine solide Arbeit abgeliefert haben. Ich wüsste nicht was ich da zu bemängeln hätte.