Während der Early-Access-Phase der Battlefield 6 Open Beta hat das Anti-Cheat-System Javelin über 330.000 Versuche erkannt und blockiert, bei denen Spieler das System umgehen oder manipulieren wollten. Die Testphase war am 7. und 8. August zunächst nur für Vorbesteller zugänglich, bevor sie am 9. und 10. August für alle geöffnet wurde.
Laut einem Entwickler aus dem SPEAR-Anti-Cheat-Team wurden allein am 7. August zusätzlich 44.000 mögliche Cheater von Spielern gemeldet, am Folgetag kamen noch einmal rund 60.000 Verdachtsmeldungen hinzu. Diese Berichte werden laut EA genutzt, um bestehende Erkennungssysteme zu verbessern und bestätigte Cheater dauerhaft aus dem Spiel zu entfernen.
Ein weiterer Punkt, der bei der PC-Version für Diskussionen sorgt, ist die Pflicht, Secure Boot zu aktivieren. Diese Sicherheitsfunktion moderner Rechner stellt sicher, dass nur vertrauenswürdiger, digital signierter Code beim Start des Systems geladen wird. EA erklärt, dass dies notwendig sei, um Anti-Cheat-Mechanismen zu schützen und auf das TPM-Sicherheitsmodul des PCs zugreifen zu können.
Der Entwickler betonte, dass Secure Boot keine alleinige Lösung gegen Cheats darstellt, aber eine wichtige zusätzliche Hürde. So könne man beispielsweise besser erkennen, wenn ein System trotz aktivem Secure Boot mit unsicheren Treibern läuft – ein möglicher Hinweis auf Manipulation.
Die zweite Open-Beta-Phase von Battlefield 6 ist für den 14. bis 17. August geplant.