Absagen erhöhen den Druck auf die Veranstalter der wichtigsten Spieleentwicklerkonferenz, der Game Developers Conference (kurz GDC). Mit Microsoft, Epic Games und Unity haben drei der wichtigsten Spielunternehmen ihre Teilnahme an der diesjährigen GDC in San Francisco aus Angst vor dem neuartigen Corona-Virus zurückgezogen.
Wenige Tage zuvor hatten mit Sony, Facebook, EA und Kojima Productions weitere wichtige Unternehmen aus der Branche ihre Teilnahme abgesagt. Der Veranstalter informa, wie auch die Behörden der austragenden Stadt San Francisco, halten derweil noch an der Austragung der GDC fest. Die Wichtigkeit der Konferenz, wird nicht nur durch die zahlreich hochkarätigen Vorträge und bedeutenden Ankündigungen verdeutlicht, sondern auch anhand der Ticket-Preise, die sich zwischen 250 und 2400 US-Dollar befinden. Je mehr Spieleunternehmen absagen, desto schwieriger sind solche Preise zu rechtfertigen.
Die GDC, die vom 16. bis zum 20. März stattfinden soll, gerät damit unter ähnlichen Druck wie die Mobilmesse MWC in Barcelona, die bekanntlich abgesagt wurde.
+++Update+++
Laut den Quellen unserer Kollegen von IGN, beugt sich der Veranstalter informa dem Druck und sagt die Konferenz ab. Jedoch soll die Veranstaltung nur verschoben werden, auf einen späteren Termin.