Electronic Arts kann sich gut vorstellen, das beliebte Battle-Royale-Spiel Apex Legends auch außerhalb der Gaming-Welt zu etablieren. Laut Laura Miele, Präsidentin von EA Entertainment, arbeitet man daran, die Marke möglicherweise ins Fernsehen oder Kino zu bringen.
In einem Interview erklärte Miele, dass die Figuren und Welten von Apex Legends mehr Hintergrund und Geschichte bieten, als im Spiel selbst dargestellt wird. „Es gibt reichhaltige Welten und Legenden, die in linearen Medien zum Leben erweckt werden können“, so Miele. EA sei „ziemlich motiviert“, diesen Weg zu gehen – allerdings nur, wenn das Ergebnis der Marke gerecht wird.
Konkrete Details zu einem Projekt gibt es noch nicht, aber EA wolle eng mit Partnern zusammenarbeiten, um Inhalte gleichzeitig im Spiel und auf anderen Plattformen zu erzählen. Als Beispiel nannte Miele auch die geplante Sims-Verfilmung, die von Margot Robbies Produktionsfirma LuckyChap entwickelt wird.
Gleichzeitig ist die Lage bei Apex Legends nicht ganz unproblematisch: Erst im April gab es bei Entwicklerstudio Respawn Entertainment über 100 Entlassungen. Zwei frühe Projekte wurden eingestellt, jedoch soll weiterhin an neuen Inhalten für Apex Legends sowie an einem dritten Teil der Star Wars Jedi-Reihe gearbeitet werden.
EA-CEO Andrew Wilson hatte bereits Anfang des Jahres eine „größere und bedeutendere“ Weiterentwicklung von Apex Legends angekündigt – eine Art „Apex 2.0“. Diese werde aber frühestens nach dem Release von Battlefield 6 erscheinen, das am 10. Oktober 2025 veröffentlicht werden soll.