Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) 2026 wird in München verliehen. Das gab das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche bekannt. Im bundesweiten Auswahlverfahren konnte sich Bayern mit seinem Konzept gegen andere Bewerber wie Nordrhein-Westfalen (Köln), Hessen (Frankfurt) und Berlin durchsetzen.
Seit 2024 müssen sich interessierte Bundesländer aktiv um die Ausrichtung des DCP bewerben. Die Vergabe erfolgt auf Grundlage eines Interessenbekundungsverfahrens. Nach der Preisverleihung 2025 in Berlin fiel die Wahl für das Folgejahr nun wieder auf München. Ausschlaggebend war laut den Veranstaltern das überzeugende Konzept aus Bayern sowie das starke politische Engagement vor Ort.
Der Freistaat wird schon seit Jahren als wichtiger Standort für die Games-Entwicklung in Deutschland wahrgenommen. Ministerpräsident Markus Söder kündigte an, weiter massiv in den Ausbau der Branche investieren zu wollen. Ziel sei es, München als führenden Games-Standort in Deutschland zu etablieren. Auch eine eigene bayerische Games-Strategie sei geplant.
Digitalkminister Fabian Mehring betonte, dass Games in Bayern als bedeutender Wirtschaftszweig mit großem Potenzial gesehen werden. Der DCP 2026 solle zeigen, wie stark die Region im Bereich Gaming, Extended Reality und E-Sport aufgestellt ist.
Der Deutsche Computerspielpreis wird seit 2009 vergeben und zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen der deutschen Games-Branche. Mit der Rückkehr nach München steht im kommenden Jahr erneut eine große Bühne für Entwickler, Publisher und Kreative bereit.