Jedes Jahr bringt EA SPORTS nicht nur Gameplay-Verbesserungen und grafische Updates – sondern auch eine ganz eigene Lizenz-Dynamik mit sich. Wer regelmäßig Karriere spielt oder gerne mit Underdogs auf Titeljagd geht, weiß: Der Sommer ist die spannendste Phase für Ligenstruktur und Klubvielfalt. Wer bleibt, wer geht, wer kommt neu dazu?
Auch für EA SPORTS FC 26 stehen bereits viele Änderungen fest – zumindest, wenn man sich an den sportlichen Auf- und Absteigern der abgelaufenen europäischen Saison 2024/25 orientiert. Unter der Annahme, dass keine gravierenden Lizenzverluste auftreten, dürfte sich das Klub-Lineup besonders in den unteren Ligen deutlich verändern. Wir werfen einen Blick auf alle Zu- und Abgänge – länderübergreifend und quer durch Männer- und Frauenfußball.
Diese Klubs kommen NEU in EA SPORTS FC 26:
Deutschland: In der 3. Liga erwarten uns mit MSV Duisburg, TSV Havelse und 1. FC Schweinfurt drei Traditionsklubs, während mit TSG Hoffenheim II ist ein weiteres neues Reserve-Team dazustößt.
England: Die EFL League Two begrüßt FC Barnet und Oldham Athletic, beide mit Fanbasis und Historie – Oldham war zuletzt 2018 Teil der Spielreihe.
Frankreich: Die Rückkehr von AS Nancy und FC Le Mans sorgt in der Ligue 2 für nostalgische Gefühle.
Spanien: Sicher aufgestiegen sind Cultural Leonesa und AD Ceuta FC – zwei weitere Aufsteiger werden am 22. Juni in den Playoffs ermittelt.
Italien: Mit Calcio Padova, Virtus Entella, US Avellino und Delfino Pescara kehren gleich vier Traditionsklubs in die Serie B zurück.
Belgien: Zulte Waregem und La Louvière komplettieren die neue Saison der Jupiler Pro League.
Dänemark: Odense BK kehrt in die 3F Superliga zurück, ebenso wie der noch nie digital vertretene Klub FC Fredericia.
Niederlande: FC Volendam, Excelsior Rotterdam und Telstar Velsen steigen in die Eredivisie auf.
Österreich: Der SV Ried meldet sich zurück in der Admiral Bundesliga.
Polen: Neu in der Ekstraklasa sind Arka Gdynia, Bruk-Bet Termalica Nieciecza und Wisla Plock.
Portugal: CD Tondela und FC Alverca verstärken die erste Liga.
Rumänien: In der SuperLiga feiern CSA Steaua Bukarest, Arges Pitesti und Metaloglobus Bukarest ihr Debüt oder Comeback.
Schottland: Livingston FC und Falkirk sind zurück in der höchsten Spielklasse.
Schweiz: Der FC Thun ist der einzige Aufsteiger in die Super League.
Türkei: Gleich drei Teams steigen in die Süper Lig auf – darunter Kocaelispor, Genclerbirligi Ankara und Fatih Karagümrük.
Auch im Frauenfußball gibt es frische Namen: In Deutschland kommt Union Berlin in die erste Liga, in England feiern die London City Lionesses ihr Debüt, in Frankreich stoßen mit Olympique Marseille und RC Lens zwei Schwergewichte dazu, und in Spanien sind Alhama CF und Dux Logroño neu dabei.
Diese Klubs verlassen EA SPORTS FC (vorerst):
Deutschland: Aus der 3. Liga verabschieden sich Borussia Dortmund II, Hannover 96 II, SV Sandhausen und SpVgg Unterhaching.
England: Carlisle United und Morecambe FC steigen aus der League Two ab.
Frankreich: SM Caen und FC Martigues müssen die Ligue 2 verlassen.
Spanien: FC Cartagena, Racing Ferrol, CD Teneriffa und CD Eldense steigen aus LaLiga 2 ab.
Italien: In der Serie B erwischt es Brescia Calcio, AS Cittadella und Cosenza Calcio, sowie US Salernitana oder Sampdoria Genua – je nach Ausgang der Relegation.
Belgien: KV Kortrijk und K. Beerschot VA fliegen raus.
Dänemark: Lyngby BK und Aalborg BK steigen ab.
Niederlande: Almere City, RKC Waalwijk und Willem II Tilburg verlieren ihren Platz.
Österreich: Austria Klagenfurt muss sich aus der Bundesliga verabschieden.
Polen: Puszcza Niepołomice, Śląsk Wrocław (Breslau) und Stal Mielec steigen ab.
Portugal: Boavista Porto und SC Farense verlassen die Liga.
Rumänien: Sepsi OSK Sfântu Gheorghe, Gloria Buzău und Politehnica Iași steigen ab.
Schottland: FC St. Johnstone und Ross County FC müssen den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Schweiz: Yverdon-Sport FC ist der einzige Absteiger.
Türkei: Aus der Süper Lig verabschieden sich Bodrum FK, Sivasspor, Hatayspor und Adana Demirspor – alle vier verlassen die höchste Spielklasse.
Auch bei den Frauen gibt es Verluste: In Deutschland verabschiedet sich Turbine Potsdam, in England Crystal Palace, in Frankreich Reims und Guingamp, und in Spanien sind Valencia und Betis nicht mehr dabei.
Was noch kommt
Der Wechsel der Klubs ist nur ein Mosaikstein im großen Gesamtbild von EA SPORTS FC 26. Bis zum Release – voraussichtlich wieder im September, der 26. September wäre gut möglich – bleibt noch Zeit für Überraschungen. Die Fußballsimulation dürfte wie gewohnt für PS5, Xbox Series, PC, PS4, Xbox One und Switch erscheinen. Eine Version für die neue Switch 2? Sehr gut möglich. Ein Abschied von den Old-Gen-Konsolen? Noch nicht ganz vom Tisch, aber Stand jetzt unwahrscheinlich.
Klar ist aber auch: Je nach Plattform wird das Spielerlebnis variieren. Die volle Ladung an neuen Features – möglicherweise sogar erste Open-World-Elemente – dürfte wohl nur auf PS5, Xbox Series und dem PC geboten werden. Offizielle Infos zu Systemanforderungen und Speicherplatz gibt’s bislang nicht, und auch das neue Cover-Gesicht bleibt ein Geheimnis. Nach Haaland und Bellingham gibt es aktuell keinen klaren Favoriten – und Top-Talente wie Lamine Yamal sind durch Partnerschaften mit eFootball außen vor.
Spannend bleibt zudem, ob sich die Übernahme von TRACAB Technologies bereits im Spiel bemerkbar macht. Der von EA gekaufte Spezialist für Bewegungsdaten und Spielanalysen könnte FC 26 einen spürbaren Technologiesprung verpassen – oder zumindest den Grundstein dafür legen. Bis dahin bleibt’s dabei: Aufsteigen, absteigen, spekulieren – das gehört zur Sommerpause eben genauso dazu wie Transfers und Testspiele.