Electronic Arts (EA) hat eine verbindliche Vereinbarung für den Verkauf des Unternehmens an ein Konsortium bestehend aus dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der Investmentfirma Silver Lake sowie Affinity Partners (gegründet und geführt von Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Trump) bekannt gegeben. Wir hatten bereits letzte Woche über entsprechende Gerüchte berichtet, nun ist der Rekord-Deal offiziell: Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 55 Milliarden US-Dollar.
Im Rahmen des Abkommens erwerben die Investoren 100 Prozent der Anteile. Aktionäre von EA erhalten dabei 210 US-Dollar pro Aktie in bar. Dies entspricht einem Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem unveränderten Kurs von 168,32 US-Dollar am 25. September 2025 und übertrifft zudem den bisherigen Höchststand von 179,01 US-Dollar vom 14. August 2025.
Laut EA handelt es sich um die bislang größte vollständig bar finanzierte Übernahme durch ein Investorenkonsortium. Das Unternehmen erklärte, die Partner würden Kapital, Erfahrung und internationale Netzwerke einbringen, um physische und digitale Erlebnisse stärker miteinander zu verbinden.
Nach Abschluss der Transaktion, der für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2027 erwartet wird, wird die EA-Aktie nicht mehr an der Börse gehandelt. Der Hauptsitz in Redwood City, Kalifornien, bleibt bestehen, ebenso wie Andrew Wilson in seiner Rolle als CEO. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Prüfungen und der Zustimmung der Aktionäre.