Zwar findet die weltweit größte Messe für interactive Unterhaltungselektronik erst in fünf Monaten statt, dennoch überlegt der Veranstalter, angesichts der aktuellen Situation, nach neuen Wegen. Diese Wege sollen im digitalen Bereich gefunden werden, bestehende digitale Formate wie die Opening Night Live und gamescom now werden deutlich ausgebaut und um zusätzliche Module ergänzt. Schon im Vorjahr feierte die Kölnmesse mit den digitalen Formaten Bestmarken, die man dieses Jahr bestätigt möchte.
Gemäß dem Plan der Kölnmesse soll die gamescom definitiv dieses Jahr stattfinden. Gemeinsam mit der game – Verband der deutschen Games-Branche, möchte man die gamescom im jeden Fall mindestens in digitaler Form vom 25. bis 29. August stattfindet, sofern man sie aufgrund der aktuellen Corona-Krise absagen muss. Gleiches gilt auch für die Entwicklerkonferenz devcom (22. bis 24. August), mit der die gamescom-Woche startet.
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die gamescom, wie auch die devcom wie geplant stattfinden. Doch dies kann sich Mitte Mai ändern, denn dann soll angesichts der dann erfolgten Entwicklungen der Corona-Pandemie gemeinsam mit den zuständigen staatlichen Stellen eine Bewertung erfolgen, in welcher Form die gamescom auch vor Ort in Köln stattfinden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist auch deutlicher, welche Veränderungen es geben muss, um die Gesundheit aller Besucherinnen und Besucher vor Ort vollständig zu gewährleisten. Dies ist mit den größten Ausstellern abgestimmt, so dass derzeit alle gamescom-Planungen auf Hochtouren weiterlaufen.
Die Veranstalter bekräftigen gleichzeitig, dass nicht nur den Besuchern die bereits bezahlten Tickets erstattet, sondern auch den Ausstellern die an die Koelnmesse geleisteten Zahlungen zu 100 Prozent zurückerstattet werden, sollten die gamescom sowie die devcom nach behördlicher Entscheidung nicht vor Ort in Köln stattfinden können. Mehr Informationen zu den digitalen Formaten werden in den kommenden Monaten angekündigt.