Nach längerer Funkstille gibt es wieder Neuigkeiten zum nächsten großen Spiel der Sims-Reihe. In einem aktuellen Interview äußerte sich EA Entertainment-Präsidentin Laura Miele zum Entwicklungsstand von Project Rene, dem kommenden Ableger, der bislang noch unter einem Arbeitstitel geführt wird.
Laut Laura Miele will man bei Project Rene gezielt auf die langjährige Community Rücksicht nehmen. Ziel sei es, nicht wieder bei null anzufangen, wie es bei früheren Serienablegern der Fall war. Stattdessen soll Project Rene auch einen Multiplayer-Modus sowie mobile Varianten bieten. Die technische Basis und Benutzerführung werden überarbeitet, gleichzeitig sollen neue Spielmodi Einzug halten. Auch sogenannte „cozy games“ werden Teil des Ökosystems.
Anders als frühere Serienteile wird Project Rene nicht als direkter Nachfolger von Die Sims 4 erscheinen, sondern parallel dazu laufen. Miele betonte, dass man langjährige Sims-Spieler nicht vor den Kopf stoßen wolle, weshalb auch Project Rene nicht als Die Sims 5 betitelt wird. In der Vergangenheit bedeutete der Wechsel auf eine neue Generation oft, dass viele Inhalte aus dem Vorgänger zunächst fehlten und später kostenpflichtig nachgereicht wurden. Genau das wolle man diesmal vermeiden.
Konkrete Details zum Umfang der Inhalte sind bislang nicht bekannt. Auch ein Veröffentlichungsdatum steht noch aus. EA sieht in Project Rene jedoch eine der größten Wachstumschancen des Unternehmens. Auch transmediale Projekte sind geplant: In Zusammenarbeit mit Amazon MGM Studios und Margot Robbies Produktionsfirma LuckyChap entsteht ein Sims-Kinofilm.
EA hatte zuletzt im März einen weiteren Playtest auf Smartphones durchgeführt, der erste Einblicke in die Ausrichtung des Spiels bot. Seitdem wurde es wieder still um Project Rene – bis jetzt.