Cops gegen Racer, Rivalen unter sich. Im neusten Teil der Need for Speed Serie spielen wir Räuber und Gendarm. Need for Speed: Rivals ist der neue Teil der Serie von Electronic Arts, diesmal vom neuen EA Entwicklerstudio Ghost Games aus Schweden. In diesem Teil kehrt man zurück zu den Wurzeln der Rennserie, wie damals im 99er NFS Teil, „Brennender Asphalt“, kann man hier beide Fraktionen spielen. Entweder Cop oder Racer.
Nach einer kurzen Einführung in beide Fraktionen, könnt ihr euch entscheiden welche Fraktion ihr spielen wollt und gelangt in das offene Streckennetz von Redview County. Was man hier vergeblich sucht sind Stadtbereiche wie im Vorgänger Most Wanted, das Raserleben findet auf Landstraßen statt, unendliche Weiten.
Egal welche Fraktion ihr zu Beginn auswählt, das Spielprinzip ist gleich. Als Cop jagt ihr Racer und als Racer versucht ihr den Cops zu entkommen. In beiden Fraktionen müsst ihr verschiedene Quests abschließen, zur Belohnung erhaltet ihr Speedpoints und schaltet Fahrzeuge frei. Auch weitere Lackierungen (Racer) oder andere Fahrzeugvariationen (Cops) könnt ihr somit freischalten. Der Anreiz, alle Inhalte freizuschalten, hält sich daher in Grenzen. Das ist aber gar nicht so dramatisch, schließlich dauert es locker 10-15 Stunden bis man beide Fraktionen durch hat.
Durch das „Alldrive“-System bindet Rivals geschickt den Online-Modus ins Einzelspiel ein. So heizt ihr in der Welt von Redview County nicht nur gegen Computerfahrer in eurer eigenen Karriere, sondern auch mit Kontrahenten aus Fleisch und Blut. Wer das nicht will, der schränkt das öffentliche Online-Treiben auf den Freundeskreis oder auf Einladungen ein. Durch das nahtlos angebundene Mehrspielerkonzept ist eine Online-Verbindung zwingend notwendig, auch wenn ihr alleine fahren wollt. Das ist sehr ärgerlich wenn durch gelegentliche Serverabbrüche, der laufende Wettbewerb vorzeitig beendet werden muss.
Kommen wir zur Grafik. Wir durften Need for Speed: Rivals direkt drei Mal testen. Die PS3-Variante die wir zuerst erhalten haben überzeugt wie der Vorgänger Most Wandet mit einer guten Grafik, trotz verminderter Bildschirmauflösung und Kantenflimmern. Unschön, aber dank nur wenigen Rucklern noch gut spielbar. Leider stürzte bei uns die PS3 zweimal während des Testes ab. Ganz anders auf der Next-Gen Konsole PS4, wie auch auf PC, hier überzeugt die Frostbite-Engine auf ganzer Linie. Die Grafik fesselt den Spieler ins Spielgeschähen, dadurch haben wir einiges an Zeit investiert.